Adrian Harkov stellt sich vor

Schwert und Rüstung

»Mein Name ist Adrian Harkov und ich bin der Oberbefehlshaber des Heeres von Calveron.

Ich bin gewiss kein Mann vieler Worte. Stattdessen lasse ich Taten für mich sprechen. Die Erfüllung meiner Pflichten genießt oberste Priorität. Nichts anderes erwarte ich von meinen Männern. Ein jeder hat im Heer seine Aufgabe und tut gut daran, diese zu erfüllen. Ungehorsam oder Nachlässigkeit werden bei mir nicht toleriert.

Man sagt mir nach, ich wäre schwer zu deuten. Dass ich schon früh lernen musste, meine Gefühle und Gedanken vor der Welt zu verbergen, wird dabei leicht vergessen. Mein Leben hängt davon ab, dass ich meine Gegner darüber im Unklaren lasse, was mein nächster Schritt sein wird. Kein Wunder also, dass ich es darin zur Perfektion gebracht habe.

Vielleicht tue ich mich deshalb mit unserer Königin so schwer. Zwar verfügt Marisela Caprenius über dieselbe Umsicht und Entschlossenheit wie ihr Vater; mit ihrem einfühlsamen und verletzlichen Wesen weiß ich allerdings nichts anzufangen. Ein Mann in meiner Stellung kann sich Gewissensbisse nicht erlauben. Im Kampf gilt: Wer zaudert, der stirbt. Stattdessen kommt es auf Intuition und Selbstbeherrschung an. In dieser Hinsicht muss die Königin noch viel lernen …

Ich habe mein Leben in den Dienst des Königreichs gestellt. Und ja: Ich würde zweifellos mein Leben für die Königin geben – darauf habe ich einen Eid geschworen. Wo kämen wir hin, wenn wir uns nicht an unsere Prinzipien halten würden?«

Sprüche

»Die größte Gefahr kommt immer von dort, wo man sie am allerwenigsten erwartet.«

(Adrian Harkov)

»Allerdings wird meiner Erfahrung nach immer lautstark nach Gerechtigkeit verlangt, wenn der eigene Wille durchgesetzt werden soll.«

(Adrian Harkov)

»Doch kann die Ratsversammlung nur Entscheidungen im Sinne seiner Bürger herbeiführen, wenn das Wohl des Volkes im Mittelpunkt steht.«

(Adrian Harkov)