Zum Buch: Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur von Andrea Wulf

Zum Buch: Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
Um was geht es?

„Alles hängt mit allem zusammen. Alles ist Wechselwirkung.“ So ließe sich wohl vereinfacht die weitreichende Erkenntnis von Alexander von Humboldt zusammenfassen, der Zeit seines Lebens damit zugebracht hatte, sich die Geheimnisse und Zusammenhänge der Natur zu erschließen und sich darüber mit Gelehrten, Wissenschaftlern, Unternehmern, Künstlern und Herrschern auf der ganzen Welt austauschte. Und wie bei fast allem, was Alexander von Humboldt in Angriff genommen hatte, sprechen wir von schier unvorstellbaren Dimensionen. So soll er mindestens 30.000 Briefe verfasst haben. Hinzu kamen unzählige Werke, die sein Gedankengut und seinen Blick auf die Wunder der Natur einer breiten Leserschaft zugänglich machten. Dadurch gelang es ihm, dass sich seine Ideen in den Köpfen der nachfolgenden Generationen festsetzten und weiterentwickelten. Leider geriet sein Erbe trotzdem im Laufe der Zeit immer mehr in Vergessenheit. Da kam Andrea Wulfs Sachbuch gerade zur rechten Zeit, um diesem Trend entgegenzuwirken. (mehr …)

Zum Buch: Lockwood & Co. – Die Seufzende Wendeltreppe von Jonathan Stroud

Zum Buch: Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - von Jonathan Stroud
Um was geht es?

Seit Jahrzehnten wird Großbritannien aus unerfindlichen Gründen von Geistererscheinungen heimgesucht, die für Menschen eine große Gefahr darstellen. Jedoch kommt es nicht den Erwachsenen zu, die Geister zu bekämpfen, sondern den Kindern und Jugendlichen, die noch über die notwendigen, hochsensiblen Sinne verfügen, die hierfür unabdingbar sind. So zählt auch die 15-jährige Lucy Carlyle, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, zu jenen Agenten, die sich der Aufgabe verschrieben haben, Geister gegen Bezahlung unschädlich zu machen. Auf der Suche nach einer Anstellung landet Lucy schließlich bei Lockwood & Co. Neben Anthony Lockwood, dem charismatischen Inhaber, gehört nur noch George Cubbins dieser kleinen Agentur an. Als ein Auftrag missglückt, steht prompt die Existenz von Lockwood & Co. auf dem Spiel. Da kommt ein lukratives Angebot ganz gelegen – wäre da nicht die Gewissheit, dass es sich um eine Aufgabe handelt, bei der es um Leben und Tod geht. (mehr …)

Die DSGVO – Fluch oder Segen?

DSGVO - Fluch oder Segen?

Wie meine Abonnenten bestimmt bemerkt haben, liegt meine letzte Newsletter-E-Mail schon geraume Zeit zurück. Einer der Hauptgründe: Die Datenschutz-Grundverordnung, auch kurz DSGVO oder EU-DSGVO genannt, die mich den vergangenen Monat auf Trab gehalten hat. Und mich in den kommenden Wochen weiterhin beschäftigen wird.

Da ich mir vorstellen kann, dass viele Menschen da draußen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben oder manch einer die ganze Aufregung nicht nachvollziehen kann, möchte ich euch einen Einblick in meinen Erfahrungsschatz gewähren, den ich mir in den vergangenen Wochen erarbeitet habe – inklusive persönlicher Einschätzungen. (mehr …)

Zum Buch: Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer

Zum Buch: Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer
Um was geht es?

Wäre ich in einer Buchhandlung gewesen: Weder der Titel noch das Cover hätten mich auf irgendeine Weise angesprochen. Zum Glück hat mir dieses Buch aber ein Freund empfohlen, so dass ich mich ganz auf den Inhalt konzentrieren konnte.

Die eigentliche Geschichte ist schnell erzählt: Durch Zufall kommt Emmi mit Leo via E-Mail ins Gespräch. Anfangs will sie eigentlich nur eine Zeitschrift abbestellen und vertippt sich bei der E-Mail-Adresse. Doch dieser kleine Fehler hat gravierende Auswirkungen. Rasch entwickelt sich zwischen den beiden ein anhaltender und intensiver werdender Nachrichtenaustausch. Gefühle kommen ins Spiel. Und die Frage, ob sich die beiden eines Tages außerhalb des virtuellen Raums kennenlernen werden, wird immer drängender. Mehr Details will ich an dieser Stelle nicht preisgeben. (mehr …)

Zum Buch: Der Krater von Douglas Preston

Zum Buch: Der Krater von Douglas Preston
Um was geht es?

Ein Meteorit sorgt in einem kleinen Küstenort von Maine, USA, für Aufregung. Die junge Abbey sieht die Chance, als Meteoriten-Jägerin zu Geld zu kommen. Zeitgleich begibt sich der vormalige CIA-Agent Wyman nach Kambodscha, um dem Ursprung radioaktiver Edelsteine auf den Grund zu gehen und stößt dort auf einen mysteriösen Krater. (mehr …)

Von der Idee zum Buch – zwei Herangehensweisen

Von der Idee zum Buch - Die Entstehung einer Geschichte

Eine der beliebtesten Fragen an Autoren lautet: Wie ist die Geschichte zum Buch eigentlich entstanden?

Die Antwort darauf ist meist dieselbe: Ein magischer Moment der Inspiration genügte, um den inneren Drang übermächtig werden zu lassen, seine Idee aufs Papier zu bringen. Oft reicht schon ein kleiner Funke als Impulsgeber aus. Plötzlich haben die „Betroffenen“ keine andere Wahl, als sich mit ihren Einfällen und Gedanken auseinanderzusetzen. Dies garantiert aber nicht, dass daraus auch irgendwann eine Veröffentlichung hervorgeht. Bis dahin ist es in der Regel ein langer, beschwerlicher Weg.

Was ist also zu tun, wenn man von einer Idee gepackt wird? Spätestens an diesem Punkt wünschen wir uns eine Art Anleitung, die uns dabei hilft, den Übergang zum eigenen Roman zu erleichtern. Deshalb gebe ich euch eine kleine Anleitung zur Hand.

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Ein Hoch auf die One-Hit-Wonder

Gibt es One-Hit-Wonder nicht nur in der Musik, sondern auch in der Literatur?

Der Begriff One-Hit-Wonder wird normalerweise nur in Verbindung mit Musik genannt. Darunter versteht man eine Band, die es zwar geschafft hat, einen Hit in den Charts zu landen, danach aber nicht mehr an den jüngsten Erfolg anknüpfen konnte.

Mir persönlich fallen in diesem Zusammenhang Klassiker ein wie „Breakfast at Tiffany’s“ von Deep Blue Something (Musik-Video auf YouTube), „Lemon Tree“ von Fools Garden (Musik-Video auf YouTube), „Bitter Sweet Symphony“ von The Verve (Musik-Video auf YouTube) oder „Don’t Worry, Be Happy“ von Bobby McFerrin (Musik-Video auf YouTube). Aber auch neuere Songs wie „Somebody That I Used to Know“ von Gotye (Musik-Video auf YouTube) oder „Gangnam Style“ von Psy (Musik-Video auf YouTube) kommen mir in den Sinn. Euch wird es mit Sicherheit ähnlich ergehen. Je länger man darüber nachdenkt, desto umfangreicher wird die Liste an Titeln, die Erinnerungen an vergangene Zeiten wachrufen … (mehr …)

Schreibprogramme im Test – was taugt was?

Screenshot von Scrivener

Jeder, der sich vornimmt, ein Buch zu schreiben, wird sich früher oder später die Frage stellen, auf welches der zahlreichen Schreibprogramme zurückgegriffen werden soll. Dabei braucht es eigentlich nicht viel, sein Schreibprojekt in Angriff zu nehmen. Prinzipiell genügt schon ein simpler Text-Editor, um loszulegen. Kein Schreibprogramm kann einem das Schreiben (oder Diktieren) abnehmen. Allerdings kann eine professionelle Software dabei helfen, den Inhalt besser zu strukturieren (z.B. in Szenen), das Rohmaterial in höherer Qualität bereitzustellen oder die anschließende Überarbeitung zu erleichtern. Doch welche Programme kommen infrage? An dieser Stelle möchte ich meine bisherigen Erfahrungen mit euch teilen.

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